Verbotene Gier
So hatte ich mir dieses Wochenende doch nicht vorgestellt. Warum nicht? Eigentlich war ich von einem entspannten Wochenende, inklusive Meditation und Ruhe ausgegangen. Aber dafür hatte ich mir scheinbar das falsche Kloster ausgesucht. Doch jetzt? Jetzt stand ich in diesem Keller und …
„Was machen wir jetzt mit ihr?
„Wer so neugierig ist, der sollte doch seine Neugier auch befriedigt bekommen. Findest du nicht? Ein neues Spielzeug würde dir sicher gefallen.“
Linea blickte auf die drei Nonnen, die vor ihr standen. Verdammt, wäre sie nur nicht so neugierig gewesen! Aber als sie die Geräusche aus dem Keller hörte, da musste sie einfach nachschauen.
Als sie die Tür geöffnet hatte, hielt sie für einen Moment die Luft an. Dieser Raum musste aus dem finsteren Mittelalter stammen. Linea sah einen Strafbock, ein Kreuz, einen Pranger, einen spanischen Reiter und Dinge die sie nicht einmal mit Namen bezeichnen konnte.
Die drei Nonnen standen vor dem spanischen Reiter. Eine nackte Frau saß darauf. Ihre Arme waren über Kopf gefesselt und über einen Haken der in der Decke befestigt war, nach oben gezogen. An ihren Füßen waren Fesseln. Diese waren mit Gewichten versehen, sodass ihr Unterleib auf die Kante des Foltergerätes gezogen wurde.
Doch diese Art der Pein schien den Nonnen nicht zu reichen. Eine der Nonnen hatte einen, in Lineas Augen zumindest, riesigen Dildo in der Hand. Mit Hilfe der Ketten zog eine der Nonnen die Frau nach oben, damit sie freien Zugang zu ihrem Intimbereich hatten.
Die Nonne hielt den Dildo an den Mund der Frau.
„Na los mach dein Fickmaul schon auf und das Teil richtig schön nass. Was, du weigerst dich? Du willst also, dass ich dir das Teil so in deinen Arsch schiebe? Oder dachtest du etwa ich würde dir den Spaß gönnen und damit deine Hurenfotze ficken? Das hast du nicht verdient. Immerhin bist du hier, weil du dich erdreistet hast ohne die Erlaubnis der Mutter Oberin selbst Hand an dich zu legen. Also was ist? Das ist deine letzte Chance. Machst du dein Maul auf oder nicht?“
Die Frau öffnete ihre Lippen und befeuchtete, so gut es ging, den künstlichen Schwanz. Die Nonne machte sich einen Spaß daraus, ihn tief in den Rachen zu schieben. Die Frau musste immer wieder würgen und rang nach Luft.
Linea sah, wie die Nonne den Schwanz nahm und an den Hintereingang der Frau anlegte, bevor sie mit einem Ruck in sie eindrang. Die Schreie der Frau hallten durch die Kellerräume. Als die Nonne diesen Vorgang mehrmals wiederholt hatte und dabei zu genießen schien, wie die Frau litt, ließ sie die Ketten wieder hinunter.
Die andere Nonne trat jetzt an die Frau. Sie hatte eine Peitsche in ihrer Hand. Linea zog die Luft tief in ihre Lungen. Die Nonne würde die Frau doch wohl nicht auspeitschen?
„So mein Engel. Wir kommen zu deiner eigentlichen Strafe. Das war nur ein kleines Vorspiel. Du weißt wieviel Schläge dich nun erwarten. Und du weißt, du wirst brav mitzählen und dich dafür bedanken. Immerhin verhindern wir so, dass du für deine Sünde nicht in die Hölle kommst.“
Linea hörte wie die Peitsche durch die Luft zischte. Sie hörte den Schlag, als das Leder auf die nackte Haut traf, sie hörte die Frau zählen. Wie in Trance nahm sie das Geschehen wahr. Mit jedem Schlag wurde die Frau kraftloser und leiser. Und mit jedem Schlag begann Linea ihren Unterleib mehr zu spüren.
Konnte es tatsächlich sein, dass sie durch dieses Geschehen erregt wurde? Nein! Auf dergleichen stand sie doch überhaupt nicht. Nur das Zucken ihres Unterleibes und der Lustsaft, der zwischen ihren Schenkeln verräterisch hinunter lief, strafte sie Lügen. Sie konnte den Blick von dieser Szene nicht abwenden. Es machte sie unfassbar geil. Der Schmerz der Frau war ihre Lust.
Mit jedem Schlag zeichneten sich deutlicher Spuren auf der Haut. Linea schloss die Augen und stellte sich vor, sie hätte diese blutigen Striemen.
Dann war die Peitsche nicht mehr zu hören. Die dritte Nonne trat jetzt an die Frau. Fast sanft strich sie ihr die verschwitzten Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie senke ihre Lippen auf die der Frau und gab ihr einen diabolischen Kuss. Man hätte fast meinen können, da wären Gefühle im Spiel.
„Du hast dich gut geschlagen, dafür bekommst du jetzt auch eine Belohnung. Wenn wir damit fertig sind, wirst du dich um unsere Fotzen kümmern. Du sollst den ganzen Spaß schließlich nicht für dich allein haben. Verstanden?“
Die Frau nickte nur. Scheinbar hatte sie jetzt schon keine Kraft mehr zu antworten. Doch der Nonne war das egal. Sie nahm den Masssagestab und setzte ihn direkt an. Die andere Nonne begann die Brüste der Frau zu massieren.
„Du hast so geile Titten. Die werden wir noch etwas aufhübschen. Schau, diese Klemmen wirst du sicher lieben.“
Als die Frau den Kopf schüttelte, schien das die Nonne nicht zu stören. Sie nahm die Nippel zwischen ihre Finger und verdrehte sie, bis die Frau aufschrie, dann erst befestigte sie die Klemmen und drückte mit der Hand noch einmal fest auf die Klammer.
Die andere Nonne schaltete den Stab an. Die Frau zerrte an den Ketten, was ihre Situation nicht verbesserte.
Linea hatte inzwischen ihre Hand zwischen ihren Schenkeln und massierte ihren Kitzler. Als die Frau von einem heftigen Orgasmus überrollt wurde, kam es auch ihr. Leider konnte sie ihr Stöhnen nicht unterdrücken. Und so entdeckten sie die Nonnen.
Und nun stand sie hier, nackt an einem Kreuz und wusste nicht, was noch alles auf sie zukommen würde….
Verlassen wir die Welt
Samstag Abend und ich zog meine Runde durch den Park. Es war die einzige Auszeit an der ich immer festhielt, egal was auch passierte.
Joggen gehörte nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, doch ich brauchte die Bewegung an der frischen Luft.
Nach einem kurzen Aufwärmen, man glaubt gar nicht, wozu ein Kinderspielplatz alles gut ist, lief ich los.
Wie immer hörte ich Musik, düster ganz nach meinem Geschmack.
Ich war so mit dem Lauf und der Musik beschäftigt, dass ich erst als ich direkt davor war, die Frau auf dem Brückengeländer bemerkte.
Für einen Moment stockte mir der Atem. Doch dann hatte ich mich wieder gefangen. Sie wollte doch wohl nicht? Doch, scheinbar ja.
Ich stoppte meinen Lauf. Sie schien mich nicht zu bemerken. Gut. So konnte ich wenigstens näher an sie heran kommen.
" Entschuldigen Sie, halten Sie es für eine gute Idee ausgerechnet auf einem Brückengeländer zu stehen?"
Sie erschrak nicht einmal. Wie in Trance drehte sie sich zu mir um. Ihre Augen schienen einfach durch mich hindurch zu blicken.
"Es ist sogar eine hervorragende Idee. Und wenn das Wasser mich unten im Empfang nimmt, endet dieser Tag genauso wie ich es mir vorgestellt habe."
Für den Moment verschlug es mir die Sprache. Das war keine Kurzschlussreaktion. Sie schien das bis ins Detail geplant zu haben. Verdammt, dass machte es schwieriger sie von ihrem Vorhaben abzubringen.
Ich änderte meinen Tonfall und hoffte einfach das sie darauf reagierte. Eine andere Chance gab es nicht.
"Schauen Sie mich an und dann nehmen Sie meine Hand. Wir unterhalten uns. Sollte es mir nicht gelingen Sie von Ihrem Vorhaben anzubringen, können Sie ja immer noch springen. Aber nicht jetzt."
Ich blickte sie an. Wie würde sie reagieren? Zumindest sah sie mich jetzt wirklich an.
"Du kannst es nicht verhindern. Geh einfach weiter. Ich bin es nicht wert."
Es war unglaublicher Schmerz in ihrer Stimme. Das weckte noch mehr meinen Beschützerinstinkt.
Im Laternenlicht sah sie so zerbrechlich aus, nur ihr Blick zeigte, dass sie schon gebrochen war. Ich musste wissen, was hier geschehen war.
"Mir sind Sie es wert und ich finde es unhöflich, wenn Sie so von oben herab mit mir reden. Also bitte..."
Ich war mit Absicht beim Sie geblieben. Ein wenig Distanz musste sein.
"Du scheinst nicht gehen zu wollen. Na gut, ich erzähle dir meine Geschichte, wenn du mir versprichst, dass ich dann tun darf, wozu ich her kam."
Damit hatte ich sie vom Geländer runter. Ganz sicher würde ich sie da auch nicht mehr rauf lassen. Doch nun, war ich gespannt auf ihre Geschichte.
„Mary, wo willst du hin? Es ist Ausgangssperre. Wenn sie dich erwischen, werden sie dich bestrafen. Erst recht, wenn du den Bogen dabei hast. Was wird dann aus uns?“
„Sei leise mein Sonnenschein. Ich weiß das doch. Nur unsere Vorräte müssen aufgefüllt werden. Ich muss also schauen, ob ich irgendwo etwas finde was wir gebrauchen können.“
„Du meinst du willst stehlen? Tu das nicht. Wir haben noch genug Vorräte für die nächste Zeit und der Garten gibt auch einiges her. Hier mitten im Wald sind wir wenigstens sicher.“
„Niemand ist sicher. Der General holt sich alles, was er bekommen kann. In dem Palast gibt es keine Not. In der Stadt haben die Leute kaum noch was zum Leben. Und er? Er beutet sie immer weiter aus. Lässt sie zu seinem Vergnügen kämpfen. Jemand muss dem Einhalt gebieten.“
„Aber doch nicht du. Bitte bleib hier.“
„Morgen früh bin ich zurück. Versprochen. Vielleicht bringe ich dir ja was Schönes mit. Im Palast wird sich was finden lassen. Ich glaube du könntest ein neues Kleid gebrauchen.“
Und schon war Marylinn aus der Tür raus. Im Dunkeln durch den Wald zu laufen machte ihr nichts aus. Warum auch, sie war hier aufgewachsen. Während sie durch das Dickicht lief, grübelte sie über die letzten Monate nach. Nachdem der alte General verstorben war und sein Sohn diesen Posten übernommen hatte, war nichts mehr so wie es sein sollte. Es gab auf einmal Hunger und Angst in ihrem Land.
Marylinn erinnerte sich, wie es davor war. Doch leider half das jetzt nichts. Inzwischen war sie an der Palastmauer angekommen. Das Reinkommen in den Palast war kein Problem. Die Wachen waren unfähig und schliefen meistens sogar während der Nacht ein. Sie waren sehr leicht abzulenken.
Marylinn nahm ein Steinchen und warf es Richtung Wald. Das Rascheln was sie dadurch verursachte, ließ die Wachen hochschrecken. Statt auf ihrem Posten zu bleiben, gingen sie nachsehen, woher das Geräusch kam. Damit war das Tor für einen kurzen Moment unbewacht und Marylinn konnte durchschlüpfen.
Ihre Mutter hatte für den alten General als Köchin gearbeitet und so kannte sich Marylinn in dem Gebäude sehr gut aus. Damals durfte sie mit den Kindern des Hofes gemeinsam hier spielen. Jetzt war das undenkbar.
Der General lebte in diesem Teil des Palastes allein. Seine Bediensteten wohnten in einem anderen Gebäude. Es gab in der oberen Etage einige Gästezimmer. Man erzählte, dass er sich dort einige Gespielinnen hielt. Darüber, ob diese freiwillig bei ihm waren oder nicht, gab es unterschiedliche Meinungen. Die meisten meinten, dass die Mädchen den Luxus dieses Lebens einfach genießen wollten. Marylinn war da anderer Meinung.
Per Anhalter
Diese Mistkarre war tatsächlich liegengeblieben. Sie wusste, dass das passieren würde. Ihre Werkstatt meinte noch, sie soll lieber keine langen Strecken mehr fahren. Doch die Reparatur war ihr zu teuer und ein neues Auto erst recht.
Jetzt hatte sie den Salat. Mitten im Nichts, es wurde dunkel und das Wetter war gelinde gesagt ungemütlich. Konnte es noch blöder kommen. Na klar! Kein Handyempfang. Sie hätte sich selbst in den Hintern gebissen, wenn sie es denn gekonnt hätte. Konnte sie aber nicht, Also setzte sich Amy in ihr Auto und hoffte darauf, das irgendwann schon mal jemand vorbei kam.
Stunde für Stunde verging und ihr wurde immer kälter. Zum Glück hatte Amy wenigstens eine Decke dabei, nur wirklich warm wurde ihr darunter auch nicht. Endlich sah sie im Spiegel ein paar Scheinwerfer. Amy sprang aus dem Auto. Hoffentlich hielt der Fahrer an.
Der Typ verlangsamte zwar seine Fahrt, blickte sie auch direkt an und fuhr dann weiter. Na vielen Dank für die Hilfsbereitschaft. Doch scheinbar hatte er es sich doch noch einmal anders überlegt, denn plötzlich bremste er und legte den Rückwärtsgang ein. Zum Glück denn inzwischen war sie schon zu einem Eiszapfen erfroren.
Er beugte sich über den Beifahrersitz und öffnete die Tür.
„Na junge Frau was machst du denn so allein mitten in der Wildnis?“
Amy wollte schon auf ihre für sie typische charmante Art antworten, doch sie hielt noch rechtzeitig inne. Immerhin sollte sie wenigstens versuchen einmal nett zu sein, wenn sie hier nicht bis in alle Ewigkeit stehen wollte.
„Ich habe eine Autopanne und leider funktioniert mein Handy nicht. Wärst du so nett mich bis zum nächsten Ort mitzunehmen? Vielleicht kann ich da ein Zimmer bekommen.“
„Man merkt du bist nicht aus der Gegend. Hier gibt es, weit und breit kein Hotel, kein Gasthof und keine Pension. Nicht einmal jemanden der Zimmer vermietet. Aber ich kann dir das Angebot machen, mit auf meinen Gutshof zu kommen. Morgen früh schaue ich mir dann gern einmal dein Auto an.“
Ja ok vielleicht war sie etwas paranoid. Doch mit einem Fremden im Auto mitzufahren war ja schon riskant, aber gleich mit zu ihm nach Hause. Vielleicht war er ein Psychopath, ein Axtmörder, oder was auch immer. Doch Amy hatte nicht wirklich eine Wahl. Die Nacht wurde immer kälter. Wenn er doch ein Mörder war na dann mach’s gut Leben, war eine schöne Zeit.
„Danke für das Angebot, bevor ich erfriere, nehme ich es gern an. Ich hole nur noch schnell meine Tasche aus meinem Wagen.“
Kurz danach saß Amy neben dem Fremden im Auto und fragte sich, ob das wirklich eine gute Idee war. Verstohlen musterte sie den Mann neben sich. Zugegeben er sah echt gut aus und vor allem roch er gut. Sie versuchte, den Duft einzuordnen, denn er kam ihr bekannt vor. Ihr Blick ging auf seine Hände. Sie waren gepflegt, da konnte sie körperliche Arbeit schon einmal ausschließen. Was er wohl beruflich machte? Seine Klamotten und auch das Auto waren nicht gerade untere Preisklasse. Von jemanden dem ein Bauernhof gehörte, hätte sie etwas anderes erwartet.
„Und hast du dir ein Urteil über mich gebildet?“
Amy fühlte sich ertappt. Hatte man ihr ihre Gedanken denn so deutlich ansehen können? Eigentlich war sie doch nicht so leicht zu durchschauen.
„Ich bilde mir nie ein vorschnelles Urteil über einen Menschen.“
„Eine sehr löbliche Eigenschaft. Wie heißt du eigentlich? Wenn ich dich Streuner schon mit in mein Haus nehme, dann sollte ich doch zumindest deinen Namen wissen.“
Hatte er sie gerade wirklich als Streuner bezeichnet?
„Ich bin ganz sicher kein Streuner und mein Name ist Amy. Vielleicht sollte ich auch deinen Namen erfahren, bevor ich mich in dein Haus begebe. Ich sollte ihn und deine Adresse dann einer Freundin schicken, nur falls du vor hast mich umzubringen und im Wald einfach zu verscharren.“
„Du hast eine beeindruckende Menschenkenntnis. Das war tatsächlich mein Plan. Zu meinem Glück kannst du keine Nachrichten versenden, denn auch hier wirst du noch kein Netz haben.“
8. Mai 2019
2. Mai 2019
1. Mai 2019
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen